Wettbewerb „Medien machen“ 2022

Die Gewinner von „Medien machen“ 2022

Preisträger in der Kategorie „Midi“ (Kinder im Grundschulalter)

„Unsere Kinderrechte“ – Falkenhausschule, Kehl

„Die Legende des Kolibri“ Falkenhausschule, Kehl

„Die verhexten vier Jahre“ – Donau-Bussen-Grundschule in Unlingen

Preisträger in der Kategorie „Maxi“ (Kinder und Jugendliche der Sekundarstufe I im Alter von 10 – 16 Jahren)

„Abenteuer mit Finn und Max“ – Living History AG der Friedrich-Karl-Ströher-Realschule plus, Simmern

„Unsere Ideen für den Umweltschutz“ – Paul-Gillet-Realschule plus, Edenkoben

Preisträger in der Kategorie „Youngster“ (Jugendliche zwischen 16 – 19 Jahren)

„Was treibt dich um?“ – Wilhelmi-Gymnasium in Sinsheim

Wettbewerb „Medien machen“ 2021

Die Gewinner von „Medien machen“ 2021

Preisträger in der Kategorie „Mini“ (Kinder im Kindergartenalter)

„Gugloch zur Wilden Biene“ – Montessori Kinderhaus Drei Linden, Krauchenwies

Preisträger in der Kategorie „Midi“ (Kinder im Grundschulalter)

„Wenn wir Superhelden wären“ – Astrid-Lindgren Grundschule, Waldalgesheim

Preisträger in der Kategorie „Maxi“ (Kinder und Jugendliche der Sekundarstufe I im Alter von 10 – 16 Jahren)

„KLARO – Nachrichten für Kids“ – Friedrich-Karl-Ströher Realschule plus, Simmern

Podcast: „Was bedeutet Heimat für uns?“ – Intergrierte Gesamtschule, Morbach

„Die R7a Nachrichten“ – Geschwister-Scholl Realschule, Konstanz

Preisträger in der Kategorie „Youngster“ (Jugendliche zwischen 16 – 19 Jahren)

„Radiosendung“ – KBF Dreifürstensteinschule, Dornstetten

„Radio-Podcasts als Lehr- und Lernmaterial“ – Mathilde-Planck-Schule, Ludwigsburg

Wettbewerb „Medien machen“ 2018

Mehr als 50 Kinder- und Schüler/-innengruppen mit insgesamt knapp 1000 beteiligten Kindern und Jugendlichen haben ihre Medienprojekte in diesem Jahr beim Wettbewerb „Medien machen“ eingereicht. Die Jury hat die vielen interessanten Beiträge gesichtet und ist freut sich, im Folgenden die Gewinner zu benennen. Wir gratulieren!

Preisträger in der Kategorie „Mini“ (Kinder im Kindergartenalter)

„Radiosendung“ – Kindergarten Sinzheim-Leiberstung, Baden-Württemberg 

Laudatio: Pia Eisele, Konrektorin Rochus Realschule Bingen

Ausgehend von alltäglichen, gestalterischen Aktivitäten der Kinder in ihrer Geräuschewerkstatt versuchen sich die Kinder als Radioreporter, dokumentieren einen Ausflug zum Flughafen mit einem Aufnahmegerät, stellen Nachrichten zusammen, interviewen ihre Erzieherin und, und, und …- da haben kleine Profis ganz schön große Arbeit geleistet. Toll gemacht – und herzlichen Glückwunsch!

Preisträger in der Kategorie „Midi“ (Kinder im Grundschulalter)

„RotznasenRadio“ – Grundschule Gau-Odernheim, Rheinland-Pfalz

Laudatio: Birgit Scharp, Vorsitzender des Landeselternbeirats Rheinland-Pfalz

Alle mal herhören! Wenn die Rotznasen auf Sendung sind, dann hört die ganze Schule zu – über Lautsprecher kommt die Sendung der RadioAG der Grundschule Gau-Odernheim in jeden Klassensaal. Jingle, Nachrichten, Reportagen – die Radiosendung lässt keine Wünsche offen. Und mehr noch: Das Radioprojekt bietet den Kindern nicht nur die Möglichkeit, medienpraktisch zu arbeiten, auch das soziale Lernen wird hier großgeschrieben. So werden aus kleinen Rotznasen selbstbewusste Radiomacher. Ein beispielhaftes Projekt – Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!

Trickfilm „Urwald“ – Element-i-Schule, Stuttgart, Baden-Württemberg

Laudatio: Birgit Scharp, Vorsitzender des Landeselternbeirats Rheinland-Pfalz

Der Urwald, das ist ein lebendiges Ökosystem: Bäume und viel Grün, große und kleine Tiere. Und damit aus Einzelbildern ein temporeicher und farbenfroher Film wird, finden sich unzählige Wollfäden, zu Türmen gestapelte Wellpappe und viele, viele selbst gemalte Affen in einer Trickbox.

Wie viel Arbeit es bedeutet, einen eigenen Film zu produzieren, das haben die Kinder der Element i-Schule erst gemerkt, als sie schon mitten im Prozess waren – und dann kurzerhand die ganze Schule um Mithilfe gebeten. So wurde das Projekt auf innovative Weise aus der Gruppe hinaus- und in die Schulgemeinschaft und die Elternschaft mit hineingetragen. Fantasievolle Effekte begeistern die Zuschauer, die auditiven Elemente sind passend und gelungen sind und harmonieren gekonnt mit den Bildern. Ein gelungenes Projekt – wir gratulieren!

Preisträger in der Kategorie „Maxi“ (Kinder und Jugendliche der Sekundarstufe I im Alter von 10 – 16 Jahren)

„Der Vogelstangsee“ – Geschwister-Scholl-Gymnasium, Mannheim

Laudatio: Dr. Carsten Rees, Vorsitzender des Landeselternbeirats Baden-Württemberg 

Wie nah gute Ideen liegen können, das führt dieses Projekt gelungen vor Augen: Vor der eigenen Haustür haben die Schülerinnen und Schüler der Foto-Video-AG des Geschwister-Scholl-Gymnasiums ihr Dokumentationsobjekt gefunden: den Vogelstangsee. Dieser ist Eislauffläche, Tauchparadies, Treffpunkt, kurz: ein lebendiger Ort, den alle kennen. Aber kennen ihn alle auch wirklich? Was gibt es denn über diesen See zu berichten? Die Schüler/-innen haben sich ihrem Thema journalistisch genähert, geforscht und nachgefragt, sich theoretisch mit Format und Form einer Dokumentation auseinandergesetzt und ihr Vorhaben mit Kreativität und Durchhaltevermögen realisiert. Entstanden ist ein Film, der mit interessanten Interviewsituationen, mit schönen Einstellungen und sogar mit Drohnenaufnahmen aufwartet. Die Jury findet: ein gelungenes Projekt! Herzlichen Glückwunsch!  

„Foodstories“ – Integrierte Gesamtschule Herzogenried, Mannheim

Laudatio: Pia Eisele, Konrektorin Rochus-Realschule, Bingen

Mmm… – lecker! Bei den Aufnahmen, die uns in den „Foodstories“ präsentiert werden, läuft dem Zuschauer das Wasser im Mund zusammen. Genuß verbindet, und das über Generationen und Nationen hinweg. Pasta aus Italien, Moussaka aus Griechenland, Falafel aus dem arabischen Raum bereichern unseren Speiseplan. Und dieses Projekt bereichert den Schulalltag: Da wird im Team gearbeitet, eine Internetseite mit Inhalten befüllt, Flyer hergestellt und eine Live-Veranstaltung vorbereitet. Das Projekt präsentiert sich als ein Produkt, das sich verschiedene mediale Kanäle zunutze macht, die Teilnehmer/-innen werden zu Produzenten und Kuratoren. Die spannenden und lebensnahen Reportagen bestechen durch ihre kulturelle verbindende Botschaft, und natürlich wird gekocht und gegessen. Guten Appetit – und herzlichen Glückwunsch!

„1918/2018 – Sag NEIN zum Krieg“ – Friedrich Karl Ströher Realschule plus, Simmern

Laudatio: Dr. Carsten Rees, Vorsitzender des Landeselternbeirats Baden-Württemberg 

Sieben medienaffine Jugendliche haben sich ans Werk gemacht und einen Film produziert: Weil sich 2018 das Ende des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal jährte, haben die Jugendlichen sich mit Kriegsberichten, mit Filmen und Originaldokumenten auseinandergesetzt, Verdun besucht und aus ihren Reflexionen und Eindrücken heraus einen Antikriegsfilm realisiert. Dabei diente das Ausflugsziel nicht nur als Ort der Inspiration, sondern auch als Kulisse. So wird Film zum didaktischen Medium!

In mehr als 3 Monaten Arbeit haben die Schüler/-innen dabei nicht nur historisches Wissen erworben, sondern auch aktuelle Konflikte in ihre Überlegungen integriert. Ein Film, der aufrütteln soll – und ein Projekt, das zeigt, dass junge Menschen eben doch nicht nur auf Vergnügen aus sind. Weiter so – wir gratulieren!

Preisträger in der Kategorie „Sonderpreis“

„Der Grüffelo“ – Ein Ohrenspitzer-Hörspielprojekt mit sprechenden und nicht-sprechenden Kindern / SFMG Landstuhl – Reha Westpfalz

Laudatio: Josef Karcher, Chefredaktion Information Redaktion Aktuell

Hörspiel und Sprache – ohne das eine, die Sprache, funktioniert das andere, also das Hörspiel, überhaupt nicht. Welch Herausforderung also, sich mit sechs jungen Menschen, von denen nur zwei sich per Lautsprache verständigen können, an ein Hörspiel zu wagen. In dieser außergewöhnlichen Gruppenarbeit ist mithilfe von Aufnahmetechnik, PC und Audacity ein Hörspiel zu einem bekannten Bilderbuch gestaltet worden, bei dem Geräusche und Musik eine ganz besonders wichtige Rolle spielen. Ziel war es, den medienaffinen Kindern die Möglichkeit zu geben, mithilfe digitaler Medien neue Ausdrucksformen zu finden.

Ein Projekt, das durch den Prozess überzeugt: Die jungen Menschen erfahren sich als kreative Gestalter, der Mehrwehrt liegt in der positiven Selbsterfahrung. Ein Prozess, der auch die Betreuenden mit Sicherheit vor besondere Herausforderungen gestellt hat, nicht nur als Organisator, sondern immer auch unterstützend zur Seite stehen zu wollen. Eine Leistung sui generis – Herzlichen Glückwunsch!

Wettbewerb „Medien machen“ 2017

Mehr als 100 Gruppen mit insgesamt knapp 2000 beteiligten Kindern und Jugendlichen haben ihre Medienprojekte in diesem Jahr beim Wettbewerb „Medien machen“ eingereicht. Die Jury hat die vielen interessanten Beiträge gesichtet und freut sich, im Folgenden die Gewinner zu benennen. Wir gratulieren!

Preisträger in der Kategorie „Midi“ (Kinder im Grundschulalter)

„Pause. Pause! Pause?“ – Anne Frank Gemeinschaftsschule, Karlsruhe
Laudatio: Peter Wittemann, Vorsitzender medienpädagogischer Ausschuss der LFK

Wer spielt mit mir, was sollen wir denn spielen, und warum muss ich bei Regen überhaupt ins Freie? Die Pause gehört zum Schulalltag – und in diesem Filmbeitrag wird sie kritisch reflektiert. Die Schülerinnen und Schüler der Anne Frank Gemeinschaftsschule haben die vielen Themen, die das Pausenthema aufwirft, in einen Film gepackt und dabei kreativ und aktiv auch medienpraktisch gearbeitet. Von der inhaltlichen Arbeit über die Gestaltung der Bilder bis hin zu den Audioaufnahmen waren die Kinder selbst produktiv.

„Sonnenberg News“ – Grundschule am Sonnenberg, Alsheim
Laudatio: Peter Wittemann, Vorsitzender medienpädagogischer Ausschuss der LFK


Die Sonnenberg News sind eine ganz besondere Schülerzeitung: von Kindern für Kinder gestaltet. Alle Schüler/-innen können zu „ihrer“ Zeitung beitragen, ein Angebot, das eifrig genutzt wird und die Zeitung vielfältig und abwechslungsreich aussehen lässt. Die große Beteiligung fördert zudem die schulinterne Integration, und auch das Layout der Zeitung ist ansprechend. Mit den Sonnenberg News haben alle Beteiligten am Ende ihres aktiven Medi-enschaffens ein nachhaltiges Produkt in der Hand: ihre eigene Zeitung, die nicht nur gelesen werden kann, sondern viel Beschäftigung bietet. Ein gelungenes Werk.

Preisträger in der Kategorie „Maxi“ (Kinder und Jugendliche im Alter von 10 – 16 Jahren)

„Ernschtle – Crossmediale Schülerzeitung“ – Ernst-Reuter-Schule, Karlsruhe
Laudatio: Peter Wittemann, Vorsitzender medienpädagogischer Ausschuss der LFK

Facettenreich und spannend zu lesen – das „Ernschtle“ ist eine sehr gelungene Schülerzei-tung, die mit viel Aufwand gestaltet ist. Da gibt es Interviews mit spannenden Persönlichkei-ten des öffentlichen Lebens, Fragen an Lehrerinnen oder Lehrer, die obligatorische Bericht-erstattung über den Alltag an der Schule und eine Auseinandersetzung mit aktuellen gesell-schaftspolitischen Themen. Das Ganze wird crossmedial präsentiert, als Zeitung, aber auch auf einem eigenen YouTube Kanal und auf einem Blog.
Das „Ernschtle“ zeigt auf, wie Jugendliche zu echten Mediengestaltern werden können. Da-bei sind sie in der Wahl ihrer Themen frei, können eigenen Interessen nachgehen und wer-den zu aktiv Medien-Partizipierenden. So ist Medienarbeit nicht nur spannend, sondern auch lehrreich. Wow!

„Medienscouts und die Gefahren im Web 2.0“ – Realschule Plus, Simmern
Laudatio: Pia Eisele, Stellvertretende Schulleiterin Rochus Realschule, Bingen

Was bei diesem Präventionsfilm über die Gefahren im Internet hervorsticht, ist die struktu-rierte Herangehensweise: Zuerst haben sich alle Beteiligten kritisch mit den zu vermittelnden Inhalten auseinandergesetzt, dann ein Storyboard erstellt. Dabei haben die Filmemacher/-innen sich mit der Wirkung von Perspektive und filmischen Mitteln auseinandergesetzt und sich in der Gestaltung für schöne, ungewöhnliche Perspektiven entschieden. Dann einen Film produziert, um die Zielgruppe mit einem beliebten Medium anzusprechen. Das Projekt verbindet die gestalterische Dimension der Medienkompetenzvermittlung mit der notwendi-gen kognitiven Reflexion und vermittelt vorbildlich, wie sich Medieneinflüsse kritisch hinter-fragen lassen. Eine reife Leistung.

„Spiel mir den Film vom Buch“ – Stadtbibliothek Ludwigshafen
Laudatio: Pia Eisele, Stellvertretende Schulleiterin Rochus Realschule, Bingen

Bücher kann man nicht nur lesen – man kann sie diskutieren, anderen empfehlen oder ver-filmen. Diese bekannten Methoden kombiniert die Stadtbibliothek Ludwigshafen, indem sie filmische Empfehlungen gestaltet. Junge Leser/-innen erzählen von ihrem Lieblingsbuch, zeigen ausgewählte Illustrationen und gestalten ihre Empfehlung szenisch. Oder setzen sie als Minecraft-Szenario am Computer um.
Die Stadtbibliothek Ludwigshafen zeigt sich hier mit ihrem Kooperationspartner medienund-bildung.com technisch auf der Höhe der Zeit, Leseförderung erhält einen Lebensweltbezug zur Zielgruppe. Im Laufe des Filmschaffens werden Medieninhalte auf vielfältige Weise re-flektiert: Die Jugendlichen setzen sich mit Literatur auseinander, prüfen Inhalte auf Filmtaug-lichkeit, bringen ihre eigene Perspektive medial zum Ausdruck und leisten in der Diskussion über die fertigen Empfehlungsfilme eine wichtige Anschlusskommunikation. Ein Projekt, das Lust aufs Lesen macht!

Preisträger in der Kategorie „Youngster“ (Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren)

„Ellental Live TV“ – Gymnasien im Ellental, Bietigheim-Bissingen
Laudatio: Josef Karcher, Chefredaktion Hörfunk, SWR Baden-Baden

Fernsehjournalismus in der Schule ist oft ein Kampf gegen Windmühlen: Erwartet wird eine professionelle Sendung, aber Ausrüstung und Zeit sind knappe Ressourcen. Dass sich Me-dienarbeit trotzdem lohnt, weil sie Spaß macht und weil die Ergebnisse beeindrucken, das beweist die Medien-AG der Gymnasien im Ellental. Das Besondere hier: Es wird live gesen-det, und die Sendung überzeugt. Die Inhalte sind interessant und haben ein breites Spektrum, die technische Umsetzung ist gelungen, und eine Präsentation der Sendung vor Publi-kum hat auch für eine gute Anschlusskommunikation gesorgt. Alle Beteiligten haben hervor-ragende Arbeit geleistet und im Projektverlauf eine ganze Menge gelernt.

„Filmprojekt Nachsorgeverbund“ – St. Ursula Schulen Hildastraße, Freiburg
Laudatio: Josef Karcher, Chefredaktion Hörfunk, SWR Baden-Baden

Jugendliche, die sich an ein Filmprojekt über die Nachsorge bei Suchterkrankungen wagen, müssen über das eigene Medienschaffen hinaus weitere Themenfelder reflektieren: Wie drückt man filmisch aus, worauf es ankommt? Und wie zeigt man sich einfühlsam, ohne zu beschönigen oder zu kompromittieren? Der entstandene Film erweitert den Horizont der Ju-gendlichen und lädt zur Reflexion ein. Das gelingt auch deshalb, weil die filmischen Einstel-lungen interessant sind und das Bildmaterial gut ausgewählt wurde. Darüber hinaus über-zeugt der Film auch hinsichtlich Bild- und Tonqualität.
Die Jury befindet: In diesem Projekt steckt besonders viel Reflexion, über ein schwieriges Thema, aber auch über bewusste Mediengestaltung. Entstanden ist ein inhaltlich dichter Film zu einem wichtigen, aber oft vernachlässigtem Thema. Aus diesem Grund haben sich die Schülerinnen und Schüler der St. Ursula-Schulen unseren Preis im Wettbewerb „Medien machen“ ehrlich verdient. Herzlichen Glückwunsch!

Besondere Erwähnungen

„Sprechende Bilder“ – Nikolaus-Kopernikus Realschule und Sozialarbeit Hügelsheim
Laudatio: Birgit Hock, Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest

Kinderzeichnungen, mit Wasserfarben angefertigt – die Assoziationen, die sich unmittelbar in den Kopf drängen, sind hell und bunt. Auch diese „Sprechenden Bilder“ sind zunächst einmal bunt. Es ist der zweite Blick, der dieses Projekt so besonders macht: Da gibt es einen Jun-gen, der blutet, Menschen, die im Meer ertrinken, eine Kalashnikow – diese Kinderzeichnun-gen deuten nur an, welch großes Leid geschehen ist und erlebt wurde. Viele Worte braucht es nicht, dafür aber ein genaues Hinschauen, einen zweiten Blick. Einen zweiten Blick, den man sich nicht nur für diese Bilder wünscht, sondern für das gesamte Geschehen in unserer Gesellschaft, heute, genau einen Monat vor Weihnachten.

KommmiT

In dem 2015 gestarteten Projekt „KommmiT“ wurden Maßnahmen entwickelt und erprobt, die technikunerfahrene und mobil eingeschränkte Menschen gezielt an die digitale Welt heranführen. Insgesamt neun Verbundpartner aus den Bereichen Wissenschaft, Industrie, Altenhilfe und öffentlicher Hand arbeiteten ein ganzheitliches Konzept aus. Zwölf Lerneinheiten, die älteren Menschen den Einstieg in die digitale Welt leichter ermöglichen, stehen zum Download bereit.